Bierwanderung Franken

Memmelsdorf, den 13. September 2019 – Bier macht mobil, bei wandern, trinken und Spiel! Mit diesem abgewandelten Motto eines Schokoladen-Riegels ging es für drei Tage in die fränkische Schweiz in die Nähe von Bamberg.

Freitag war Anreisetag und schon ging es mit einem Warmtrink-Abend los. Im Hotel Höhn wurde erst einmal gut gegessen und gedanklich die Wanderstrecke des Folgetages durchgegangen, denn gut vorbereitet, ist halb gewandert!

Da Bierwanderungen sehr gefragt sind, haben wir nicht alle Biermacht´ler in einem Hotel unterbringen können. So kam es, dass Mo, Steve und Tolle in einem 9 Kilometer entfernten Hotel übernachten mussten. Das war zwar etwas umständlich, aber für 20 Euro und einen B***J** haben wir die Jungs gerne gefahren.

Am Samstag ging es dann auch pünktlich um 09:46 Uhr los. 6 Brauereien/Gasthöfe auf knapp 15 Kilometern waren ein Wort und wir musst uns ranhalten. Also haben wir erst einmal im Hotel ein Aufwärmbier getrunken und sind dann stramme 80 Meter gelaufen, um in die nächste Brauerei zu kommen. Nach dieser körperlichen Herausforderung musste dann erst einmal eine Bierprobe her.

Dann wurde es wirklich ernst: Nach ganzen 45 Minuten wandern, waren wir fertig. Die Sonne machte so manches T-Shirt nass und in der Brauerei Wagner (=> hatten Bayern Gläser – pfffuuuuiiiiihhhh – mitten im Frankenland) haben wir dann erst einmal eine längere Pause eingelegt. Mary Poppins alias Swen hat seinen schmalen Rucksack aufgemacht und die Brauerei-Welt mit Knäcke-Brot, Wurst und Aufklebern aus dem Trump-Land verschönert.

Nach dem Wagner ging es dann weitere 35 Minuten zum Göller, wo uns die Besucher mit dem Spruch empfangen haben: „Mit den vielen Schnäpsen, haben wir mit Euch nicht mehr gerechnet“. Nachdem Mary P. noch ein paar Bärte aus dem schmalen Rucksack gezaubert hat, machten wir uns über Stock und Stein zu unserer vorletzten Station (Gasthaus Hoh). Nach ein paar Hummel-Bier, kamen wir gerade noch rechtzeitig um 20 Uhr in das Brauhaus Drei-Kronen. Danke noch einmal an Mary P., der uns mit allerlei Freizeitspaß auf dem Weg beglückt hat (=> leider war die Scheibe schnell im Wald verloren).

In den „Drei Kronen“ angekommen, wurden wir auch sogleich als Junggesellen-Abschieds-Gruppe (=> Dank Mary P.) identifiziert und von einer Wormser Band mit einem Ständchen begrüßt. Leider mussten wir schon ab 22 Uhr leiser sein und unsere Zelte abbrechen. Wie wir später erfahren haben, ist dies im Frankenland nicht ganz unüblich. Naja, mehr Bier oder Schnaps ging wirklich nicht mehr in den Kopf rein, so dass wir uns gegen 23 Uhr ins Schlummerland begeben haben. Begleitet von den Träumen über die Abenteuer mit Mary P..

Da wir zum ersten mal wandern waren, lautet das Fazit: Tolles Wochenende, tolles Hotel, super Bier (für 2,30€ für den Halben) und gutes Essen ( durchschnittlich 8-10€ auf der Wanderstrecke). Wenn die Sperrstunde um 23 Uhr nicht gewesen wäre,… Aber dann muss man halt die Taktik anwenden: Wer schnellt trinkt, ist auch schnell zu Hause. In diesem Sinne Glück auf Ihr Wandersleut!

PS. Liebe Grüße an den Taxi-Fahrer am letzten Abend – Mo ist nicht so schlimm, wie er aussieht. Du hättest nicht wegfahren brauchen….

Bericht: Hölzenbein

Teilnehmer

Treiber

Fischer

Lonsky

Uebele

Mitzkewitsch

Tolvig

Lamade M.

Lamade S.