Zelten am St. Leoner See

St. Leon der 27. Juli 2012 – Gegen 17 Uhr bei "Sonne satt", fing das Abenteuer Zelten am St. Leoner See an. Unter tropischen Bedingungen wurden mehr als 150 Heringe in den knochenharten Boden „gerammt“ (allein 100 Heringe für das Zelt der Familie Treiber). Da war jede Abkühlung willkommen.

Gut, dass es den See gab. Nicht, dass wir diesen austrinken wollten - es war einfach toll in das kühle Nass zu springen und mit den Kindern Ball zu spielen. Beim Grillen war der Spaß dann aber schnell vorbei. Stechmückenalarm! Eine knappe Stunde und gefühlte 5 Stunden, haben sich Stechmücken der übelsten Sorte, über uns hergemacht. Manchen von uns wuchs sogar ein zweiter Kopf aus dem Hals. Wären da nicht unsere top ausgerüsteten Frauen gewesen, könnte ich diesen Bericht vor Blutarmut gar nicht schreiben. Danke nochmals für die Salben und Kerzen. Nachdem wir alle Wunden versorgt hatten, haben wir den Abend in einer gemütlichen Runde ausklingen lassen.

Der zweite Tag fing dann mit einer morgentlichen Diskussion der Familie Bracht an (5 Uhr). Normalerweise kein Problem, jedoch wurde diese Unterredung über den kompletten Zeltplatz geführt, so dass fast alle Camper geweckt wurden. Im Nachhinein war diese Weckaktion gut, da kurz danach der Regen eingesetzt hatte. In einer beispiellosen Rettungsaktion wurde die komplette Ausrüstung (bis natürlich auf die Grillkohle) in Sicherheit gebracht.

Nachdem Dominik (mein persönlicher Held) Kaffee, Brötchen, Nußzopf und Eier besorgt hat, kamen auch die letzten Schlafmützen aus den Zelten und gemeinsam wurde dann ausgiebig gefrühstückt. Vielleicht lag es daran, dass alle ihre Teller leer gemacht haben oder an den braven Kindern - auf jeden Fall verzogen sich die schweren Wolken und die Sonne kam heraus. Bis auf Lars, der seinen Camping-Stuhl breit gesessen hat, gingen alle großen und kleinen Biermachtler schwimmen oder Wasserski fahren. Dabei entpuppte sich, dass wir 4 äußerst talentierte Wasserski Fahrerer(in) haben.

Tolle und Böhmsche kamen gegen Mittag vorbei und konnte noch Live miterleben wie ein Schwein mit modernster Technik (Alufolie) gegrillt wurde. Die Grillmeister waren so nett, dass sie uns etwas vom Schwein abgegeben und die Grillkohle überlassen (unsere Kohle war ja leider noch nass) haben.

Genauso gemütlich wie am ersten Tag ging auch dieser in einer kleinen Runde zu Ende.

Am dritten Tag ist dann nicht mehr viel passiert. Nach einem gemeinsamen Frühstück wurden die Zelte abgebaut, Kind und Kegel gepackt und die Reise nach Hause wude angetreten um sich auf seine Matratze zu freuen.

Zusammenfassend muss man sagen, dass das dreitägige Zeltlager ein tolles und abwechslungsreiches Erlebnis für groß und klein war und wir freuen uns schon auf das nächste Zeltlager. Vieleicht können wir dann auch neue Camper im Zeltlager begrüßen.

Bericht: Hölzenbein

Teilnehmer:

Treiber (Torsten, Sandra, Lea und Tim), Wiedtke (Lars, Ellen und Christian)

Mesic (Dominik und Jannik), Bracht (Michael, Astrid, Leon, Shantel und Benjamin), Uebele (Andy, S., T. und N.), Fischer (Bernhard), Sulzmann (Timo),

Lonsky (Frank), Tolvig (Andreas), Böhm (Thorsten)